Sur, einst Drehscheibe des Afrikahandels

Sur war einst der Haupthafen des Afrikahandels. Noch heute sieht man hier viele Fischer mit den Dhaus aufs Meer fahren. Die Dhauwerft von Sur ist bekannt auf der ganzen Arabischen Halbinsel.

Blick auf Al Ayqa, Sur, Oman

Sur spielte vor allem im Überseehandel mit Ostafrika eine große Rolle. Die Stadt liegt an einer großen Lagune, die bis 1998 als natürlicher Hafen genutzt wurde. Hier ankerten einst bis zu 400 große Handelsschiffe. Sur entwickelte sich neben Maskat zum Haupthafen des Afrikahandels. In der Mitte des 19. Jahrhunderts überraschte jedoch ein Unwetter die große Afrikaflotte bei der Rückkehr von Sansibar. Zwar suchten die Schiffe in einer Bucht der Kuria-Muriah-Inseln (Djuzor al-Halaaniyat) Schutz, wurden aber dennoch von dem Sturm voll erfaßt. Er zerschmetterte die gesamte Flotte an den Klippen der Insel und forderte viele Todesopfer. Diese Katastrophe besiegelte das Ende der großen omanischen Seefahrerzeit.

Mit der Inbetriebnahme einer Anlage zur Verflüssigung von Erdgas, einige Kilometer vor den Toren der Stadt, wurde auch ein moderner Hafen für die Fischer gebaut, der sie unabhängig macht von dem Gezeitenhub in der Lagune..

Von Bedeutung ist heute noch die Bootswerft in der Lagune, eine der letzten großen auf der Arabischen Halbinsel. Nach alter Tradition werden hier noch Dhaus für die Fischer gezimmert.

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