Tiere in Oman
Wer in Oman unterwegs ist, erliegt schnell dem falschen Eindruck, die Tierwelt bestünde nur aus Kamelen, Ziegen und den großen Rinderherden des Dhufar. Viele der Tiere leben im Verborgenen, manche von ihnen sind sogar vom Aussterben bedroht.
Sultan Qaboos hat bei seinem Amtsantritt umgehend ein Jagdverbot erlassen und die bereits in freier Natur ausgestorbene Oryx-Antilope wieder neu angesiedelt. Auch für andere gefährdete Arten wurden Naturschutzgebiete eingerichtet, so zum Beispiel für den arabischen Tahr.
Viele Tiere Omans sind nur in der Nacht aktiv; in der Wüste kann der aufmerksame Beobachter zum Beispiel die Spuren vieler Käfer, Skorpione und auch Schlangen entdecken. Viele Schlangenarten sind zwar giftig, allerdings selten, sehr scheu und stellen daher kaum eine Gefahr dar. Darüber hinaus gibt es in den verschiedenen Regionen Omans Wüstenhasen, den arabischen Wolf, Füchse und in den Bergen sogar Leoparden. Doch die Chance letztere zu sichten, ist sehr viel geringer als ein Lottogewinn.
Georg Popp
Was diesen Reiseführer so besonders macht? Das Buch ist das Produkt langjähriger persönlicher Freundschaft des Autors mit Omanis und seiner anhaltenden Faszination von diesem Land.