Moscheen in Oman
Moscheen sind ein wichtiger Bestandteil des omanischen Alltags. Sie sind Orte des Gebetes, Schulen für das Studium der Religion und Treffpunkt für die Gemeinde.
Moscheen, die in der ibadhischen Tradition gebaut wurden, sind einfache Bauten und haben kein Minarett. Die schlichten Innenräume sind gelegentlich durch Ornamente und Kalligraphien in der Gebetsnische und an der Holzdecke verziert.
Da vor der Verrichtung des Gebets eine rituelle Waschung notwendig ist, wurden früher Moscheen meist in der Nähe von Wasserquellen wie Brunnen oder dem traditionellen Bewässerungssystem aus kleinen Kanälen, dem Faladj-System, gebaut. Heute jedoch, im Zeitalter von Wasserleitungen, findet man überall Moscheen - oft mit eigenen Gebetsräumen sowohl für Männer, als auch für Frauen.
Für Nicht-Muslims ist das betreten von Moscheen in Oman untersagt. Einzige Ausnahmen stellen die Sultan Qabus Moschee in Salalah und die Sultan Qaboos Grand Mosque in Maskat dar.
Georg Popp
Was diesen Reiseführer so besonders macht? Das Buch ist das Produkt langjähriger persönlicher Freundschaft des Autors mit Omanis und seiner anhaltenden Faszination von diesem Land.