Dr. Gerhard und Hartmut Wachholz
Selbstfahrer-Tour mit Führungen, November 2009
Sehr geehrter Herr Popp.
nach der Rückkehr von unserer Rundreise durch den Nordoman möchte ich Ihnen meine Eindrücke schildern und mich aber gleich vorab für die hervorragende Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf bedanken.
Ein Urlaub voller neuer Eindrücke, jeder Tag ausgefüllt mit neuen Erlebnissen, landschaftlichen Highlights und vielen Begegnungen mit stets sehr aufgeschlossenen und ungemein liebenswürdigen Menschen. Hier wird die arabische Gastfreundschaft noch gelebt, wie wir bei zahlreichen spontanen Einladungen erleben durften.
Gleich der Einstieg in unsere Reise mit einem Hotel direkt in Mutrah an der Corniche sprach für sich. Fischmarkt, Souk und abendliches Treiben direkt vor der Tür, besser als jedes 5*-Hotel weitab.
Ein Schwerpunkt unserer Reise lag u.a. in der Besichtigung der hochinteressanten Forts. Rund 20 Anlagen haben wir während der Reise besichtigt, intensiv Rustaq, Nakhl, Nizwa, Jabrin, Na-aman, Awabi und Fiqain. Eine Reihe von Forts befinden sich (zum Glück) in der Renovierungsphase und konnten so leider nur von Außen besichtigt werden, so Bahla, Barka, Al-Hazm, Birkat al Mauz, Quriat, Sur usw. Von der Literatur her war ich schon sehr gespannt, aber die Besichtigungen waren stets aufs Neue ein bleibendes Erlebnis.
Interessant war auch zu erleben, wie der Oman mit diesen historischen Bauwerken umgeht und welche Anstrengungen zum Erhalt gerade bei Lehmfestungen erfolgen müssen (z.B. Bahla).
Höhepunkte brachten stets die Fahrten in die Bergregionen und durch Wadis. Eine Bereisung des Oman ohne Geländewagen wäre rückblickend gesehen ein schwerer Fehler gewesen.
Auftakt war hier die Fahrt durch das Wadi Bani Awf mit der Überquerung des Hadjar Gebirges, eine unvergessliche Allradtour! Weitere Touren in traumhafte Wadis sollten folgen, genannt seien nur die Wadis Nakher und Tiwi.
Als weitere Erlebnisse seien noch kurz angeführt: Kamelrennen in der Wüste; Jebel Shams; Tour mit einem Beduinen in die Wahiba Sands; Wanderungen mit Mohammed auf dem Sayq Plateau mit Einladung im Bergdorf As Sawjrah;....
12 Tage sind für ein derart faszinierendes Land wenig, richtig war auf jeden Fall, sich auf den Nordoman zu beschränken.
Ich bin mir aber sicher, dass eine weitere Reise - natürlich unter Ihrer Mithilfe - folgen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Wachholz
Georg Popp
Was diesen Reiseführer so besonders macht? Das Buch ist das Produkt langjähriger persönlicher Freundschaft des Autors mit Omanis und seiner anhaltenden Faszination von diesem Land.