Museen

Die meisten Museen des Landes sind etwas versteckt auf die Hauptstadtregion Masqat verteilt, aber meist mit Hinweisschildern ausgewiesen. Die Museumslandschaft Omans ist im großen und ganzen noch in der Aufbauphase, die didaktische Aufbereitung der Hinterlassenschaften von Geschichte und eigener Kultur hat sich in den letzten beiden Jahren jedoch stark verbessert.

Bait Al Zubair, Maskat, außerhalb der Stadtmauer, vom Stadttor Bab al-Kabir in südlicher Richtung gelegen.
Tel. 24736688; Samstag bis Donnerstag 9–13 Uhr und 16–19 Uhr geöffnet. Die sehenswerte Privatsammlung der alten omanischen Handelsfamilie Zubair umfaßt historische Fotografien, Dokumente, Schmuck, Alltagsgegenstände und eine wertvolle Kollektion alter khandjars. Gezeigt werden außerdem traditionelles Handwerk und ein Einblick in die frühere Lebensweise der Menschen im Land.

Bait Al Baranda, Matrah, von Ruwi aus kommend wenige Meter rechts vor dem Kreisverkehr an der Corniche.
Tel. 24714262; Samstag bis Mittwoch 9–13 Uhr und 16–18 Uhr geöffnet. Donnerstag nur 9–13 Uhr. Das sehenswerte Museum befindet sich in einem sehr schön sanierte historischen Stadthaus. Gezeigt wird die historische und geologische Entwicklung der Hauptstadtregion von der Urzeit bis heute sowie die Beschreibungen Maskats durch bedeutende Reisende und Kartographen über die letzten Jahrhunderte.  

Children’s Museum (Science Museum), al-Sarooj, Tel. 24605368, in zwei niedrigen, weißen Kuppelbauten direkt neben der Sultan Qaboos Road untergebracht. Samstag bis Donnerstag 9–13 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März auch von 16–18 Uhr geöffnet. Zufahrt aus Richtung Ruwi oder Matrah kommend über die Ausfahrt »Muscat Intercontinental«, dann rechts. Modernes pädagogisches Museum, in dem Kindern die Funktionsweise moderner Techniken anhand von experimentellen Aufbauten spielerisch nahegebracht wird.

Muscat Gate Museum, Maskat, im ersten Stock des neuen Stadttores über die Küstenstraße von Matrah nach Maskat.
Samstag bis Donnerstag 9.30–12:30 Uhr und 16:30–19 Uhr geöffnet. Auf sehr informativen Schautafeln und mit einem 20-minütigen Film wird die lebendige Geschichte der Stadt Maskat ebenso dargestellt, wie der Aufbau der Geologie der Region.

Museum of Omani Heritage, im Madinat al-Alam, Tel. 24600946; Samstag bis Mittwoch 8.30–13:30 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März auch von 16–18 Uhr geöffnet. vormals bekannt als Oman Museum. Es liegt drei Kilometer südwestlich des Qurum-Kreisverkehrs in der Al Alam Street auf einem Hügel hinter dem Ministry of Information. In der unteren Etage wird die Entwicklung der traditionellen Lebensweisen als Fischer, Bauer, Handwerker und Viehzüchter umrissen. Zahlreiche Exponate, archäologische Funde, Fotos und Grafiken, verbunden mit kurzen, aber aussagekräftigen englischen Texten, verdichten sich in der Ausstellung zu einem beeindruckenden Bild der Lebensbedingungen in Oman über die letzten 5000 Jahre hinweg.

Die Säle im ersten Stock lenken den Blick auf das Privatleben. Man durchwandert den Lebenszyklus der Menschen in diesem Land von der Geburt bis ins hohe Alter, erfährt vieles über die Rituale und Bräuche entlang dem Lebensweg und kann sich mit den damit verbundenen Zeichen und Artefakten vertraut machen. Vieles Fremde, Unbekannte, aber auch scheinbar Vertraute, das der Besucher auf Reisen durch das Land entdeckt und beobachtet, wird in diesem Museum gezeigt und erklärt.

National Museum, in Ruwi, in der Al Noor Street, Tel. 24701289; Samstag bis Donnerstag von 8–13 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März auch von 16–18 Uhr geöffnet. Die Al-Noor-Straße führt vom Busbahnhof aus gesehen links an der Abdul Ridah Moschee (blaue Kuppel) vorbei. Das Museum umfaßt eine etwas spärliche Sammlung von Objekten und Mobiliar aus dem alten Sultanspalast, Silberschmuck, Dhau-Modelle und Trachten.

The Sultan’s Armed Forces Museum (Militärhistorisches Museum), Ruwi, im Bait al-Faladj, frühere Garnison und königliche Residenz, Tel. 24312642; nur Samstag und Mittwoch von 8.30–12.30 Uhr geöffnet. Von Qurm kommend zu erreichen über die letzte Abzweigung rechts vor dem Matrah-Kreisverkehr.
Sammlung historischer Waffen und Uniformen; Dokumentation über die Imamatsaufstände und den Dhufarkrieg. Wie für alle militärischen Einrichtungen herrscht auch hier Fotografierverbot.

Omani-French Museum, Maskat, im Bait Fransa, Tel. 24736613; Samstag bis Mittwoch 8–13.30 Uhr, Donnerstag 9-13 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März auch von 16–18 Uhr geöffnet. Durch das große Stadttor (bab kabir), dann rechts, im inzwischen restaurierten, ehemaligen französischen Botschaftsgebäude.
Sammlung historischer Zeugnisse aus der (nicht gerade reichlich vorhandenen) gemeinsamen omanisch-französischen Vergangenheit. Sehenswerte historische Bausubstanz.

Natural History Museum, al-Khuwair, im Bau des Ministeriums für National Heritage and Culture (Nationalerbe und Kultur), Tel. 24641510; geöffnet Samstag bis Mittwoch 8–13:30 Uhr, Donnerstag 9-13 Uhr. An gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Am Al-Khuwair-Kreisverkehr Richtung »Shatti Al Qurum«, dann der Beschilderung »Ministries« folgen.
Überblick über die Geologie, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Landschaften Omans; viele Präparate, teils in Dioramen; interessante neue Abteilung über Wale und Delphine.

Sayyid Faisal Bin Ali Museum, auf dem Gelände des Natural History Museums in einem ehemaligen Theaterbau (Tel. 24641650); geöffnet Samstag bis Mittwoch 8-14 Uhr.
Auf kleinem Raum ist hier die Entwicklung von Waffen im Land von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert gezeigt, sowie ein Überblicke über die wichtigsten Lehmfestungen.

Oil and Gas Exhibition Centre, Mina al-Fahal, rechts neben dem Haupttor 2 von PDO (Petroleum Development Oman Ltd.), Tel. 24677834; während des Ramadan geschlossen, sonst Samstag bis Mittwoch von 7–12 und von 13–15.45 Uhr, Donnerstag 8-12 Uhr geöffnet. Am Qurum-Kreisverkehr Richtung Qurum, unter der Qurum Heights Road hindurch und die erste Straße links (Seih Al Maleh Street). Keinerlei Hinweisschilder! Diese Straße führt direkt zum Haupttor 2 von PDO.
Die Geschichte der Ölförderung im Sultanat Oman und die dazugehörigen technischen Verfahren werden hier anhand von Multimedia-Displays anschaulich erläutert.

In der inzwischen sanierten Festung von Sohar wurde ein Museum zur bewegten Seehandelsgeschichte von Oman eingerichtet (Tel. 26844758). Die Ausstellung ist Samstag bis Donnerstag von 8–13:30 Uhr und vom 1. Oktober bis 31. März auch von 16–18 Uhr geöffnet.

In der Festung von Nakhl ist eine kleine Sammlung von historischen Gewehren untergebracht (Tel. 26781384); geöffnet Samstag bis Donnerstag 9-16 Uhr.

Das liebevoll sanierte und ausgestattete Bait Naman in Barka (Tel. 24641300) ist Samstag bis Mittwoch 9-13:30 Uhr geöffnet.

Ein kleines, sehr interessantes, privates Schiffsbaumuseum ist in Sur zu besichtigen. Gezeigt werden historische Fotografien aus der Zeit des Ostafrikahandels, Schiffsmodelle, Hausrat und Web-produkte. Die Sammlung ist im Vereinsgebäude des örtlichen Fußballklubs untergebracht. Von al-Kamil kommend zweigt man nach einem Funkturm und einem kleinen Kraftwerk auf Höhe einer Tankstelle vor dem Fußballplatz rechts ab. Durch ein Tor gelangt man auf ein ummauertes Gelände mit zwei Häusern. Im linken Bau ist die Sammlung untergebracht. Ist die Tür geschlossen, sperrt der Platzwart, der im hinteren Teil wohnt, jederzeit gerne auf.

Das Land of Frankincense Museum befindet sich im Archäologiepark von Al Baliid in Salalah (Tel. 23202566); beide geöffnet Samstag bis Mittwoch 8-14 Uhr und 16-20 Uhr. Donnerstag und Freitag nur 16-20 Uhr.
In zwei Ausstellungshallen wird die Entwicklung Omans als Seefahrernation dokumentiert und ein Abriss der Entwicklung des Landes von der Steinzeit bis heute dargestellt.



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