Die Landesküche
Eine einheitliche omanische Küche gibt es nicht. Da der karge omanische Boden nicht gerade zu einer Vielfalt von Speisen beitragen konnte, ist die Küche des Landes schon seit langem von ausländischen Produkten geprägt.
Aus Asien oder Afrika kommen vor allem viele Gewürze: Zimt, Kardamom (auch für Tee oder Kaffee), Safran, Kurkuma (Gelbwurz), Nelken, und Rosenwasser. Dennoch gibt es auch einige landestypische Gerichte, so zum Beispiel shoowa oder halwa.
Früher war man im Landesinneren im wesentlichen auf Datteln, Limonen, Reis und Brot angewiesen, während die Küstenbevölkerung ihren Speiseplan durch das Angebot an Fisch bereicherte. Heute versorgen Kühltransporte auch abgelegene Regionen täglich mit frischem Fisch und Gemüse.
Das Fleischangebot ist vielfältig: Ziegen, Hühner, Lämmer und auch Kamele bereichern den Speiseplan. Letztere werden jedoch nur zu festlichen Anlässen oder an religiösen Feiertagen geschlachtet.
Wie in anderen arabischen Ländern, ist es in Oman üblich, nicht mit Besteck zu essen, sondern mit der rechten Hand.
Georg Popp
Was diesen Reiseführer so besonders macht? Das Buch ist das Produkt langjähriger persönlicher Freundschaft des Autors mit Omanis und seiner anhaltenden Faszination von diesem Land.