Die Landschaften Omans
Die Landschaften des Sultanats Oman sind sehr verschieden und überraschend vielfältig: tief eingeschnittene Fjorde in Musandam, geologische Vielfalt im Hadjar-Gebirge, die endlosen Sanddünen der Rub al-Khali, das im Sommer tropisch grüne Dhofar, die Plantagen der Batinah Küste, die moderne Hauptstadt Maskat.
Der nördlichste Teil des Landes ist die Halbinsel Musandam. Sie schiebt sich weit in die Straße von Hormuz hinein, eine schmale, aber wichtige Seeroute für Tankschiffe. Durch sie werden Japan und vor allem der Westen mit Erdöl versorgt.
Nordoman wird beherrscht vom Hadjar-Gebirge, einem Paradies für Geologen. Hier sind fast alle Phänomene der Erdgeschichte offen zugänglich wie zum Beispiel die Ozeanische Kruste, welche sonst tief im Erdinneren verborgen liegt.
Im Westen wird das Land begrenzt von der großen Zentralarabischen Wüste. Sie bedeckt ein Viertel der Arabischen Halbinsel und ist kaum besiedelt. Daher ihr Name: Rub al-Khali, "Leeres Viertel".
Zwischen dem Hadjar-Gebirge und Südoman erstreckt sich eine 800 Kilometer lange, plane Kieswüste.
Der Süden Omans, die Region Dhofar, ist eine Welt für sich. Ausder trockenen Ebene steigt die Landschaft zum knapp tausend Meter hohen Dhofar-Gebirge an. Dieses Kalksteinmassiv bricht zur Küste hin in eine weite Ebene ab, an deren Rand lange, palmengesäumte Sandstrände verlaufen. Von Juni bis August verwandelt der Südwest-Monsun, der khareef, die Region in ein tropisches Paradies.
Georg Popp
Was diesen Reiseführer so besonders macht? Das Buch ist das Produkt langjähriger persönlicher Freundschaft des Autors mit Omanis und seiner anhaltenden Faszination von diesem Land.